klasse atelier - atelier klasse

klasse atelier - atelier klasse

Eine Ausstellung im Rahmen des Monats der Fotografie
3. Juni - 17. Juli 2005

Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler:
klasse
Nicole Ahland Jan Brockhaus Dirk Brömmel Björn Drenkwitz Esben Fest Sylvia Frantzmann Marcus Höhn Christian Hörder I. Helen Jilavu Krystian Kokot Astrid Kruse Lilian Leckert Matthias Matzak Sabine Mittermeyer Kai Pelka Markus Reintgen Caio Reisewitz Erik Schmelz Jan-Ulrich Schmidt Ivaylo Stoyanov Matteo Trabattoni Michael Wolff

atelier
Vít Baloun Petr Dvorák Nela Estrada Jennifer Helia de Felice Monika Frycová & Ivan Palacký Monika Frycová Ema Harmadyova Jirí Havlícek Janek Jirícek & Filip Cenek Janek Jiricek Matej Kolár Lenka Kocišová Vít Kraus Michal Krysl Ladeboue Klára Mikulcová Lucie Peterková Jan Prošek Pavel Sterec Helena Svobodová Jan Symon Tomáš Székely David Tieku

Studierende und Absolventen zweier Hochschulen (Mainz und Brünn) stellen in der gemeinsamen Präsentation klasse atelier ihre jüngsten Arbeiten in der 500 qm großen Ausstellungshalle und dem Studio des Kunstvereins Ludwigshafen aus. Die umfangreiche Schau umfasst Fotografien, Videos und Installationen von insgesamt 22 KünstlerInnen der Klasse Spacek Fotografie (Akademie für Bildende Künste Mainz) sowie 25 KünstlerInnen des Atelier Performance Ruller (Fakultät für Bildende Künste Brünn).

Seit mehreren Jahren besteht ein reger Austausch und intensiver Kontakt zwischen den Lehrenden und Studierenden beider Hochschulen. Bereits im Sommer 2004 führte die Zusammenarbeit zu einer ersten Gemeinschaftsausstellung beider Klassen im Haus der Kunst in Brünn. Im Gegenzug ist dieses Jahr der Kunstverein Ludwigshafen Gastgeber für die deutsch-tschechische Kooperation.

Das Spektrum der Beiträge der Klasse Spacek reduziert sich nicht auf rein fotografische Arbeiten sondern reicht von fotografischen Sequenzen, Inszenierungen, Installationen, fotoplastischen Arbeiten, Videos und Animationen bis zu performativen Beiträgen. Trotz des großen Freiraums innerhalb der Lehre, was die Wahl der künstlerischen Ausdrucksform wie die der thematischen Fragestellung betrifft, zeigt sich in allen Beiträgen im Zusammenspiel von inhaltlicher Bedeutung und formaler Wirkung ein wesentlicher Grundsatz der Lehre.

Das Atelier Performance besteht unter der Leitung von Prof. Tomas Ruller seit 1998. Neben digitaler und konzeptueller Fotografie bildet die freie Aktionskunst den Ausbildungs-schwerpunkt. Aktion, Performance und Interaktivität werden als Strategie der Annäherung an die Wirklichkeit sowohl auf materieller wie auch auf geistiger Ebene reflektiert. Im Zusammenwirken visueller, akustischer, kinetischer und verbaler Ausdrucksmittel gibt die Ausstellung einen Einblick in die Vielfalt künstlerischer Darstellungsformen. Zahlreiche Beiträge zeigen eine intensive Auseinandersetzung mit ganz alltäglichen Situationen. Sie sind oftmals das Ergebnis des direkten und unmittelbaren Kontakts der KünstlerInnen mit dem Publikum und greifen auf humorvolle Weise hintersinnig und ironisch pointiert aktuelle gesellschaftliche Fragestellungen auf.

Die Ausstellung stellt charakteristische Werke der jüngsten Generation von zwei bedeutenden europäischen Regionen vor. Sie macht die vielfältigen Möglichkeiten künstlerischer Produktion deutlich, zeigt Parallelen und Unterschiede formaler und inhaltlicher Fragestellungen.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

Jeden Sonntag findet um 14 Uhr eine Führung statt.