Alle vergangenen Ausstellungen im Überblick

Serena Ferrario. Wo die Reise hinführt

9.12.2023 - 17.2.2024

Ferrario ist eine Reisende, eine Sammlerin von Bildern und Geschichten, geprägt von einer interkulturellen Perspektive auf die Welt. Mit ihren Zeichnungen und grafischem Filmmaterial erkundet sie ihre Lebenswelt und hinterfragt den Begriff des Unterwegsseins. Dabei konzentriert sie sich nicht auf Momente des Abschieds und der Ankunft, sondern begreift Reisen als Aufenthalte in permanenten und temporären Gemeinschaften.

Zentrales Thema ihrer Arbeit ist ihre eigene Familiengeschichte zwischen Deutschland, Italien und Rumänien, die von unterschiedlichen kulturellen Einflüssen, Mehrsprachigkeit, Migrationserfahrungen und der Frage nach der eigenen Herkunft geprägt ist. Durch ihr Verständnis des Fremdseins erforscht sie Ideen von Zugehörigkeit und Gemeinschaft - mit dem Wunsch, in ihrer Arbeit einen Raum zu schaffen, in dem sich andere einbezogen, gesehen und zugehörig fühlen können.

FAIL EASY

Fine Arts Institute Leipzig (FAIL)
16.9. - 18.11.23

FAIL EASY. Fine Arts Institute Leipzig

Fine Arts Institut Leipzig (FAIL) glaubt an Kunst als einen gemeinsamen Raum für Begegnungen. Menschen gestalten und rezipieren angstfrei, wenn es nichts zu verlieren gibt. Dafür schafft FAIL Formate, die auf radikal ehrlicher Kreation, Vermittlung und Erlebnis von Kunst basieren – ob auf dem Dorf, im Gefängnis, im Museum oder in der Shopping Mall.

Obwohl Scheitern eine essenzielle Erfahrung im Leben von uns allen ist, fürchten sich viele Menschen davor. FAIL glaubt: Künstler*innen sind Profis im Umgang mit Fails. Denn kreative Arbeit ist nur möglich, wenn es auch Raum zum Scheitern gibt. Deswegen eröffnet FAIL Räume, in denen Kunst der Ausgangspunkt für Begegnung ist und gemeinsam Neues ausprobiert werden kann.

Konstantin Voit. OPEN LAByrinth

Projektresidenz
25.7. – 2.9.2023

 

Konstantin Voit. OPEN LAByrinth
Im Sommer 2023 verwandelt sich der Ausstellungsraum ZOOM des Kunstvereins Ludwigshafen in der Rhein-Galerie in ein Offenes Labor des Kunstschaffens, Kunstdenkens, der Konzentration und Kommunikation. Der Maler und Konzeptkünstler Konstantin Voit verlegt seine künstlerische Tätigkeit in die Rhein-Galerie, um vor Ort ein großes Bodenlabyrinth zu realisieren, das mit seinem schlangenhaften Charakter direkten Bezug auf das Einkaufszentrum nimmt.

Die raumgreifende Installation mit weiteren Beispielen aus Voits vielfältigem Werk speist sich aus dem SYSTEM, ein tausend einzelne Blätter und Objekte umfassender Ideenkatalog, in dem der Künstler grundlegende Fragen von Bild, Material, Zeit und Ordnungssystematiken versammelt.

Alex Heide - LIQUID ZONE

22.4. – 15.7.2023

Alex Heide. Liquid Zone
Alex Heide nutzt und begreift Fotografie als performatives Annähern und bezieht sich damit nicht allein auf das Er­gebnis eines materiellen Bildes. Das Eintauchen in soziale Strukturen und Räume, in privates Leben und zwischen­menschliche Beziehungen sind ihr Ausgangspunkt, um Kommunikation mit und durch die Mittel der analogen Farb­fotografie zu produzieren, zu reproduzieren und zu reflektieren. Dabei lautet die Frage nicht mehr „Was gebe ich fotografisch preis?“, sondern „Wie nutze und zeige ich Fotografie?“

FAIL Easy - Unnötiger Aufenthalt

Hinterzimmer
Ab 22.4.2023

FAIL EASY. Unnötiger Aufenthalt
Im Frühjahr folgt Fine Arts Institute Leipzig (FAIL) der Einladung des Kunstvereins Ludwigshafen und entwickelt im Hinterzimmer des ZOOMs eine Gesprächsecke. Dort wird untersucht, wie die Mall funktioniert – als Ort zum Kaufen und als Ort der Begegnung, an dem die unterschiedlichsten Menschen zusammenkommen. Im Herbst wächst aus diesen Recherchen ein Kunstraum.

FAIL glaubt an Kunst als einen gemeinsamen Raum für Begegnungen. Dafür schafft FAIL Formate, die auf radikal ehrlicher Kreation, Vermittlung und Rezeption von zeitgenössischer Kunst basieren – ob auf dem Dorf, im Gefängnis, im Museum oder in der Shopping Mall. FAIL ist es wichtig, unterschiedliche Kunst von den unterschiedlichsten Menschen sichtbar zu machen. Gemeinsamkeiten zu finden, anstatt darauf zu fokussieren was uns trennt. Brücken zwischen Stadt und Land, Ost und West zu bauen. Seit 2020 arbeitet FAIL mit Künstler*innen und Nicht-Künstler*innen, mit Freien und Inhaftierten, mit jungen und alten Menschen und mit Leuten verschiedener Herkunft zusammen.

Creature Feature. Malte Bruns

26.11.22 - 1.4.23

Creature Feature. Malte Bruns
Im Kontext des Ausstellungsortes der Rhein-Galerie in Ludwigshafen präsentiert der Künstler Malte Bruns im ZOOM eine Reihe neuer Skulpturen in einer eigens hierfür entwickelten Ausstellungsszenerie. Im Zentrum von Bruns Installationen, Skulpturen und Filmen stehen fragmentarische Abformungen und 3D-Drucke von menschlichen Gliedmaßen und Organen, die neu zusammengesetzt ein monsterhaft-groteskes Eigenleben entwickeln. Diese Schöpfungen wirken gleichzeitig vertraut und fremd, abstrakt und doch lebendig. Bruns kommentiert mit seiner künstlerischen Praxis auf teils humoristische Weise genetische und technische Erweiterungen des Menschen und wirft Fragen nach der Bedeutung von Natürlichkeit für unsere Gegenwart auf. In Zeiten, in denen wir unseren Köper verstehen und formen wie nie zuvor, seine medizinische Versorgung, Selbstoptimierung und plastische Chirurgie in die schiere Unermesslichkeit vorantreiben, verortet sich dieses künstlerische Werk zwischen Versehrbarkeit, Manipulation und Fiktion.

Now you have to respect me. Ira Konyukhova

17.9. - 5.11.22

Die Werke von Ira Konyukhova kreisen immer wieder um die Frage, inwiefern Politik und Zeitgeschehen sowie deren mediale Übersetzungen Einfluss auf das Individuum und die Gesellschaft nehmen. Für ihre erste institutionelle Einzelausstellung im Quartier ZOOM des Kunstvereins Ludwigshafen in der Rhein-Galerie hat die Künstlerin sich intensiv mit der diversen Bürgerschaft Ludwigshafens beschäftigt. Infolge dieses Prozesses präsentiert sie mehrere Neuproduktionen im Diskursfeld Respekt, Freiheit und Migration. Der Film Speaking about respect with the leaves (2022), der im Zentrum der Ausstellung steht, ist ein emotional gefärbtes Porträt einer kleinen Gruppe Heranwachsender aus Ludwigshafen und fungiert zugleich als Stellvertreter einer durch Einwanderung und Flucht geprägten Stadtgesellschaft: Der künstlerische Experimentalfilm setzt persönliche Erfahrungen wie Ausgrenzung, Ächtung und Sehnsucht gestisch in Bezug zum urbanen Raum und zum gesellschaftlichen Ökosystem.

Beating Pulses. Tomás Espinosa

24.9.2022

Mit dem Workshop und der dazugehörigen Lichtperformance Beating Pulses des Künstlers Tomás Espinosa lädt der Kunstverein die Ludwigshafener Bevölkerung ein, dem Herzschlag ihrer Stadt nachzuspüren. In einem für alle gesellschaftlichen Gruppen offenen, mehrtägigen Angebot wird unter Anleitung Espinosas eine umfangreiche körper- und inhaltsbasierte Erforschung der Geschichte und Gegenwart Ludwigshafens durchgeführt und gemeinsam eine ausdrucksstarke Choreografie erarbeitet. Diese wird am Abend des 24. September 2022 in Form einer durch die Innenstadt wandernden partizipativen Performance mit bis zu 40 pulsierenden Lichtskulpturen für ein breites Publikum zur Erfahrung. Dabei bestehen die Möglichkeiten, mit dem Leuchten der tragbaren Skulpturen einen singulären Rhythmus, aber auch einen kollektiven Pulsschlag als Gruppe zu finden sowie ephemere Architekturen und temporäre Räume zu kennzeichnen. Das Projekt Beating Pulses möchte den Teilnehmer*innen ihre Heimatstadt als ständig pulsierendes Reservoir an Erfahrungen und Erinnerungen näher bringen und die Möglichkeit eröffnen, Ludwigshafen wortwörtlich in neuem Licht zu betrachten.

Technologies of Togetherness. Marlies Pöschl

11.6. – 14.8.2022

Je mehr die herannahende Klimakrise als existenzbedrohende ökologische Katastrophe in unser Bewusstsein rückt, umso lauter werden die Forderungen nach einem gesellschaftlichen Wandel hin zu Konzepten einer nachhaltigen Lebensgestaltung. Neo-Ökologie bildet die Grundlage einer neuen globalen Identität, die unsere Zukunftsaussichten fest im Blick hält, allerdings auch wirtschaftlich instrumentalisiert. Die Frage, wie wir aktuell und künftig Sorge füreinander tragen können, erfährt in diesem Kontext erhöhte Brisanz: Mangelnde Chancengleichheit, das dauerhaft überlastete Pflegesystem oder der noch immer nicht vorhandene Klimagenerationen-vertrag sind nur einige der Seismografen der so oft unstimmigen Balance im Sozialen. Marlies Pöschl entwickelt mit ihren multiperspektivischen Filmen und Installationen häufig in offenen Formaten des pädagogischen Austausches und kollektiven Arbeitens ein Abbild dieser Bruchstellen konfliktbehafteter Realität. In ihren Werken klingen immer wieder drängende Zukunftsfragen an, darunter auch jene, wie sich die zum Leben benötigten Infrastrukturen, etwa Nahrungsmittelproduktion und Care-Arbeit, durch den technologischen Fortschritt verändern könnten. Die Ausstellung Technologies of Togetherness im Kunstverein Ludwigshafen ist die erste institutionelle Einzelpräsentation der österreichischen Künstlerin in Deutschland.

Bodies in (e)Motion

From Where I Stand – Biennale für aktuelle Fotografie
19.3. – 22.5.2022

Die dritte Biennale für aktuelle Fotografie rückt unter dem Titel From Where I Stand fotografische Positionen zwischen Kunst, Journalismus und Aktivismus in den Fokus. Die von Iris Sikking, Kuratorin der Biennale 2022, ausgewählten Künstler*innen verbindet, dass sie das aus dem Gleichgewicht geratene Verhältnis zwischen Mensch, Natur und Technik thematisieren und zu den daraus resultierenden weltweiten Krisen explizit Stellung beziehen. Ausgehend von persönlichen Erfahrungen und mit unterschiedlichsten Medien und Materialien regen sie dazu an, über die Frage nachzudenken, wie eine lebenswerte Zukunft aussehen könnte. Die Biennale umfasst sechs Ausstellungen in sechs Häusern in Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg mit Arbeiten von rund 40 internationalen Künstler*innen, Kollektiven und Fotograf*innen. 

Alles Mögliche

Ehemalige Studierende der Klasse für Medienkunst Dieter Kiessling
4.12. 2021 -13.2.2022

Ani Barseghyan, Tobias Becker, Meike Borchers, Eric Cusminus, Sierra Diamond, Elisabeth Heil, Anne-Louise Hoffmann, Berit Jäger, Hyeongsuk Kim, Franziska Kolling, Sarah Oh-Mock, Benja Riegenroth und Stephan Wiesen

 

Seit 2005 ist Dieter Kiessling Professor der Klasse für Medienkunst an der Kunsthochschule Mainz, war hier von 2014 bis 2017 als Rektor tätig. Aus seiner Klasse gingen und gehen immer wieder junge Künstlerinnen und Künstler hervor, die sich neueren analogen und digitalen Medien bedienen und damit auch überregionale Erfolge feiern. Prof. Kiessling hat so mit seiner Lehre eine ganze Generation von Künstler*innen aus Rheinland-Pfalz geprägt. In der Ausstellung „Alles Mögliche“ im Kunstverein Ludwigshafen zeigen 13 seiner ehemaligen Studierenden aktuelle Skulpturen, Drucke, Installationen, Fotografien, Videos und Performances und präsentieren das Ergebnis ihrer künstlerischen Arbeit der letzten Jahre. 

 

Urbanität in Bearbeitung

11.9. – 21.11.2021

Stephan Backes, Knut Eckstein, Sandra Köstler, Katja von Puttkamer, Ina Weber, raumlaborberlin, TU Berlin

2018 haben Zuschauer*innen des NDR-Satiremagazins „Extra 3“ Ludwigshafen zur hässlichsten Stadt Deutschlands gewählt. Tatsächlich steht die Chemiestadt am Rhein mit ihrer prekären städtebaulichen Situation modellhaft für viele andere mittelgroße deutsche Städte.

WERTstadt – Performative Urbanität

11.9. – 21.11.2021

„WERTstadt – Performative Urbanität“ bietet seinen Besucher*innen Gelegenheiten die Werte Ludwigshafens (neu) zu entdecken und sich der Nutzung des Stadtraums bewusst zu werden. Das Veranstaltungsprogramm des Kunstvereins thematisiert die konfliktgeladene urbane Topografie, die in der Stadt am Rhein allgegenwärtig ist und lädt zahlreiche Stadtakteur*innen, sowie Expert*innen von Außerhalb ein, die öffentlichen und sozialen Räume zu verändern, zu beobachten oder einfach zu benutzen. Der Wert nimmt dabei die Praxis des Wertschätzens ein und artikuliert jenseits der ökonomischen Betrachtung der Stadt die alltagsspezifischen Wichtigkeiten der Stadtbewohner*innen, die täglich das urbane Leben mitproduzieren. Geboten werden kreative Workshops, ortsspezifische Performances, Spaziergänge, Konzerte und Diskussionen.

Markus Walenzyk. Ebenbild / Nebenbild

13. März - 2. Mai; bis 11. Juli 2021 verlängert

Die erste große Einzelausstellung von Markus Walenzyk  (Jg.1976) gibt einen umfassenden Einblick in das facettenreiche Werk des Künstlers. Die Ausstellung zeigt Videoinstallationen, Skulpturen und grafische Arbeiten.

Emy-Roeder-Preis 2020

Junge Rheinland-Pfälzer Künstlerinnen und Künstler
5. September - 8. November 2020

Teilnehmende Künstler*innen:  
Tobias Becker, Christina Hartwich, Elisabeth Heil, Naehoon Huh, Valentina Jaffé, Yeonho Jang, Aneta Kajzer, Björn Kühn, Theresa Lawrenz, Leonie Licht, Katrin Nicklas, Hyunju Oh, Silke Schönfeld, Paul Schuseil, Tuğba Şimşek, Eleni Wittbrodt

Den Wettbewerb Junge Rheinland-Pfälzer Künstlerinnen und Künstler - Emy-Roeder-Preis lobt der Kunstverein Ludwigshafen bereits seit 1979 aus. Alle drei Jahre können sich Nachwuchskünstler*innen, die in Rheinland-Pfalz geboren sind, wohnen, arbeiten oder studierten, bewerben.

Aufgrund des Lockdowns Anfang März 2020 musste der bereits im November 2019 ausgeschriebene Wettbewerb mit Ausstellung zwangsläufig um ein halbes Jahr verschoben werden.  

Gestaltung der Zukunft

in Kooperation mit dem Ernst-Bloch-Zentrum
23. November 2019 bis 19. Januar 2020

Mit Laura Eckert, Florian Graf, Andrea Éva Györi, René Hüls, Ruth Hutter, The liveloveworkCollection (Bert Jacobs), Soyoung Kim, Rieke Köster, Björn Kühn, Gregory Olympio, Nelmarie du Preez, Max Ruf, Lisa Marie Schmitt, Konstantin Voit, Till Wyler von Ballmoos
Die Ausstellung Gestaltung der Zukunft. Stipendiatinnen und Stipendiaten des Künstlerhauses Schloss Balmoral und des Landes Rheinland-Pfalz 2018/19 ist eine Kooperation zwischen dem Kunstverein Ludwigshafen, dem Ernst-Bloch-Zentrum und dem Künstlerhaus Schloss Balmoral, Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur.

Anton Kokl «IF»

7. September bis 27. Oktober

Anton Kokl ist Künstler, Forscher und Erfinder. Die umfangreiche Einzelausstellung stellt das vielseitige Werk des in Mainz lebenden Künstlers Anton Kokl (*1949) vor, der sich seit 25 Jahren systematisch mit dem Phänomen der Interferenzfarbe auseinandersetzt.

Ludwigshafener Beschwerde-Chöre 2019

#BeschwerDich

Das Projekt

Kurz erklärt
#BeschwerDich und gib deinem Ärger eine Stimme! Damit riefen wir Ludwigshafener Bürgerinnen und Bürger auf, sich unserem außergewöhnlichen Ausstellungsprojekt anzuschließen. Mit Unterstützung der Musiker*innen Coco SaFir, Roland und Bernhard Vanecek wurden vier Liedtexte geschrieben, vertont und aufgeführt.  Auf YouTube können Sie die Musikvideos anschauen. Das Ziel: kleine und große Beschwerden der Ludwigshafener singend zum Stadt-Thema machen! 

All Art is Photography

29.2. bis 28.6.2020 (verlängert)

Virtueller Rundgang durch die Ausstellung - bitte klicken "All Art is Photography"

Die zweite Biennale für aktuelle Fotografie untersucht unter dem Titel The Lives and Loves of Images, wie die Fotografie zum Symbol für die Extreme unserer Gesellschaft wurde. Kurator David Campany widmet sich in seinem Konzept den widersprüchlichen Gefühlen, die Fotografie in uns auslösen kann – von leidenschaftlicher Zuneigung bis hin zu starker Skepsis. Die Biennale zeigt insgesamt sechs Ausstellungen in sechs Häusern in Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg mit zeitgenössischen und historischen Arbeiten von rund 70 internationalen Künstler*innen und Fotograf*innen.

Beschwerde-Chor

Mit Tellervo Kalleinen und Oliver Kochta-Kalleinen
12. April bis 30. Juni

In Zusammenarbeit mit der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen

Mit der Ausstellung „Beschwerde-Chöre“ begleitet der Kunstverein Ludwigshafen ein ambitioniertes Projekt des deutsch-finnischen Künstlerpaars Tellervo Kalleinen und Oliver Kochta-Kalleinen. Die Ausstellung zeigt in einer raumgreifenden Videoinstallation die von den Künstlern weltweit initiierten und betreuten Beschwerde-Chöre u.a. aus Hong Kong, Philadelphia, Göteburg, Buenos Aires, Helsinki, St. Petersburg, Hamburg-Wilhelmsburg, Chicago, Singapur, Kopenhagen, Tokio, Teutônia und Berlin/Dresden. Mehr zum Projekt erfahren.

MyPrivateParadise

2. Februar bis 24. März 2019

Wolfgang Ellenrieder und Thomas Rentmeister sind Professoren an der Braunschweiger Hochschule der Künste. Sie haben zehn ehemalige Studierende zu einer gemeinsamen Ausstellung im Neuen Pfaffenhofener Kunstverein (2018) und im Kunstverein Ludwigshafen eingeladen.

Considering Finland

10. November 2018 - 13. Januar 2019

Die beiden diesseits und jenseits des Rheins liegenden Ausstellungshäuser für zeitgenössische Kunst, der Kunstverein Ludwigshafen und Port25 – Raum für Gegenwartskunst, präsentieren ein gemeinsames Ausstellungsprojekt mit aktueller Kunst aus Finnland. Mit 14 künstlerischen Positionen aus den Bereichen Fotografie, Video und Installation bieten sie einen Einblick in die Kunstszene Finnlands. Die Vielfalt möglicher Themen und Fragestellungen wurde auf zwei Themenkomplexe verdichtet, die den inhaltlichen Rahmen der jeweiligen Präsentation beschreiben: jeder Ausstellungsort fokussiert auf ein Feld.

DELTABEBEN

Regionale 2018
1. September - 21. Oktober 2018

Die Regionale DELTABEBEN findet seit 2010 alle zwei Jahre im Wechsel diesseits und jenseits des Rheins statt und rückt die aktuelle Kunstlandschaft der Metropolregion Rhein-Neckar in den Fokus. 2018 findet die mittlerweile fünfte Ausgabe des inzwischen fest als Biennale der Region etablierten Ausstellungsprojekts wieder in Ludwigshafen statt: gemeinsam ausgerichtet von Wilhelm-Hack-Museum und Kunstverein Ludwigshafen. Die stilistische Vielfalt und die große Bandbreite künstlerischer Techniken machen den besonderen Reiz dieser Überblicksausstellung aus: Malerei, Zeichnung, Fotografie und Video sind ebenso vertreten wie Skulptur, Installation und Performance.

Die Auswahl der beteiligten Künstlerinnen und Künstler erfolgte durch insgesamt 15 Nominatoren – Kuratoren, Kunstkritiker oder Akademieprofessoren aus der Region sowie Vertreter der ausrichtenden Ausstellungshäuser – die jeweils zwei künstlerische Positionen benennen konnten. So bekommen 30 Künstlerinnen und Künstler aller Altersgruppen, die im erweiterten Rhein-Neckar-Raum ihren Arbeits- und Lebensmittelpunkt haben, eine Plattform zur Präsentation ihrer Arbeiten.

Wir zeigen's euch!

10 Jahre unARTig
6. Mai - 1. Juli 2018

Der Kunstverein Ludwigshafen hat 2008 die Kinder- und Jugendkunstschule unARTig gegründet und feiert in diesem Jahr sein 10-jähriges Jubiläum mit einer umfangreichen Ausstellung in der großen Ausstellungshalle. Dort werden die Arbeiten unserer "jungen Künstler und Weltentdecker“ aus diversen vergangenen und aktuellen Kursen und Workshops  präsentiert. Kinder und Jugendliche zeigen, was sie in der Jugendkunstschule unARTig erleben und kreativ umgesetzt haben: angefangen bei den kleinsten Kindern (ab vier Jahren) in der Früherziehung bis zu unseren Teenagern, die im „Offenen Atelier“ unter künstlerischer Anleitung frei mit den unterschiedlichsten Materialien experimentieren.

Mwangi Hutter

Innocent of Black and White
27. Januar - 15. April 2018

Selbsterkundung und Körpererfahrung sind die zentralen Themen im Werk des Künstlerpaars Mwangi Hutter. Sie arbeiten mit Video, Klang, Fotografie, Installation, Skulptur, Malerei und Performance. Im Mittelpunkt ihrer künstlerischen Arbeit ist immer der menschliche Körper, genauer gesagt ihr eigener, der in fast allen Arbeiten in Erscheinung tritt. Ihre Performances, Videoarbeiten und Fotografien entwickeln sie aus selbst konzipierten, oftmals ritualartigen Handlungen, die auf das Engste mit ihren eigenen Erfahrungen und ihrer persönlichen Geschichte verbunden sind. Ihr grundsätzliches Verständnis von Wissen, das sie nicht als einen rein intellektuellen Prozess, sondern vielmehr als ein ganzheitliches Verständnis von Körper, Geist und Seele verstehen, bildet das Fundament ihrer künstlerischen Arbeit, die für sie immer eine Reise zu sich selbst, eine intensive Selbsterkundung und Erforschung der eigenen Körperlichkeit beinhaltet.

SUK

Ein partizipatorisches Projekt mit Geflüchteten aus der Region Ludwigshafen
19. November - 10. Dezember 2017

Die Ausstellung SUK präsentiert und dokumentiert die Ergebnisse eines Projekts, das unter der Anleitung des Künstlers Philipp Morlock von Februar bis März 2017 mit jungen Geflüchteten aus Ludwigshafen stattgefunden hat. In der Werkstatt des Künstlers wurden gemeinsam unter handwerklicher Anleitung verschiedene Sitzmöbel gebaut, die jetzt im Kunstverein Ludwigshafen ausgestellt werden und zum Gespräch einladen. Mit den Stühlen und Bänken soll ein Ort geschaffen werden, der neue Möglichkeiten der Begegnung und der Kommunikation zwischen Einheimischen und Geflüchteten bietet. Viele Geflüchtete suchen zum Erlernen der deutschen Sprache immer noch Sprachpaten. Die Ausstellung bietet dafür eine Art "Kontaktbörse". Unter dem Motto "Sprich mit mir" lädt der Kunstverein Ludwigshafen von Dienstag bis Sonntag zwischen 16 bis 18 Uhr deutsch sprechende Personen und Geflüchtete ein, auf unkomplizierte Weise miteinander in Kontakt zu treten, ins Gespräch zu kommen und bestenfalls gemeinsam eine Sprachpatenschaft einzugehen.

Farewell Photography

Biennale für aktuelle Fotografie
9. September - 5. November 2017

Global Players - Wie lassen sich Fotografie, Ökonomie und Migration zusammen denken?

Die erste Biennale für aktuelle Fotografie verabschiedet sich von der Fotografie, wie sie bisher bekannt ist. Unter dem Titel Farewell Photography beleuchtet ein sechsköpfiges Kuratorenteam einen sich radikal verändernden Umgang mit Bildern im digitalen Zeitalter und präsentiert einen anderen Blick auf die Geschichte der Fotografie. In sieben Kapiteln, in sieben Häusern der Region, zeigt die Biennale Arbeiten von mehr als 60 internationalen Fotografinnen und Fotografen, Künstlerinnen und Künstlern. 

Bettina van Haaren

Waldwasen durchlöchert
20. Mai - 16. Juli 2017

Der Kunstverein Ludwigshafen widmet der bildenden Künstlerin Bettina van Haaren eine große Einzelausstellung, in welcher umfassend ihr Werk präsentiert wird. Seit Mitte der 1980er Jahre hat sich Bettina van Haaren in ihrem malerischen, zeichnerischen und druckgrafischen Werk fast ausschließlich der Darstellung des eigenen, fast ausnahmslos nackten Körpers verschrieben. Sie selbst bezeichnet diese zum Teil äußerst intimen Darstellungen ihres Körpers als Selbstbildnisse und grenzt sich damit von der allgemein üblichen Bezeichnung des Selbstaktes ab. Der weibliche Körper dient Bettina van Haaren als Möglichkeit der visuellen Hinterfragung von Identität, Geschlecht, sozialer Zugehörigkeit und gesellschaftlicher Rolle. In diesen Kontext reihen sich die Selbstbilder Bettina van Haarens ein, die zahlreiche autobiografische Bezüge erkennen lassen. Während in den 1990er Jahren Schwangerschaft, Geburt und Mutterschaft die beherrschenden Themen ihrer künstlerischen Arbeit sind, rückt dieser Lebensabschnitt im Laufe der Jahre in den Hintergrund; die Künstlerin setzt sich mit aktuellen gesellschaftspolitischen Fragestellungen zu Natur, Umwelt, Konsum, Krieg und Gewalt auseinander.

Emy-Roeder-Preis 2017

Junge Rheinland-Pfälzer Künstlerinnen und Künstler
11. März - 30. April 2017

Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler:
Adam Cmiel, Isabelle Faragallah, Sebastian Haslauer, Ekaterina Hildmann, Rieke Köster, Judith Leinen, Leonie Licht, Miki Lin, Friederike Nastold, Dominik Schmitt, Kathrin Schneider, Paul Schuseil, Tugba Simsek, Johannes Hugo Stoll, Lena Trost, Julia Lia Walter, Lisa Weber, Marie Welsche, Stephan Wiesen.

Julia Lia Walter | Amplitude, 2017, Projektion, Aquarell auf Papier, Sound, ©Julia Lia Walter | Emy-Roeder-Preis 2017 

Björn Drenkwitz

As Time Goes By
19. November 2016 - 15. Januar 2017

Die Nachwuchsförderung junger Rheinland-Pfälzer Künstlerinnen und Künstler ist wichtiger Bestandteil des Ausstellungsprogramms des Kunstvereins Ludwigshafen. Der Videokünstler Björn Drenkwitz hat bereits 2011 mit der Verleihung des Emy-Roeder-Preises eine der renommiertesten Auszeichnungen des Landes erhalten. Er gibt nun in seiner ersten großen Einzelausstellung im Kunstverein Ludwigshafen einen Überblick über seine in den vergangenen Jahren und aktuell für die Ausstellung entstandenen Arbeiten. Neben drei Großprojektionen in der Ausstellungshalle werden weitere Videos auf Monitoren sowie eine Auswahl seiner konzeptuell entwickelten Objekte, Grafiken und Fotografien präsentiert. 

Timelines

Gruppenausstellung
17. September - 6. November 2016

Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler: 
Siegfried Anzinger, Collaboration_Patrycja German / Holger Endres, Claudia Desgranges, Peter Dreher, Byung Chul Kim, Karin Hoerler, Herlinde Koelbl, Jürgen Krause, Ae Hee Lee, Pia Linz, Oscar Muñoz, Jens Risch, Jan Schmidt, Claus Stolz, Konstantin Voit. 

Maziar Moradi

Ich werde deutsch
23. April - 26. Juni 2016

Der Kunstverein Ludwigshafen präsentiert in einer ersten großen Einzelausstellung den deutsch-iranischen und in Berlin lebenden Fotografen Maziar Moradi. Maziar Moradi erhielt 2007 den Otto-Steinert-Preis, 2009 den Preis für Dokumentarfotografie der Wüstenrot Stiftung und 2010 förderte die Stiftung Kunstfonds sein Buch "1979", das sich mit dem Wandel der iranischen Gesellschaft nach dem Sturz des Schah-Regimes auseinander setzt. 

Sakir Gökcebag

Reorientation
23. Januar - 10. April 2016

Seit vielen Jahren lädt der Kunstverein Ludwigshafen einmal jährlich KünstlerInnen ein, eine auf die Ausstellungshalle bezogene Installation zu realisieren. Im Januar 2016 wird der türkische Künstler Sakir Gökçebag die Halle bespielen. Sakir Gökçebag setzt sich in seiner Kunst mit dem "Alltäglichen" auseinander; es sind Dinge, die uns allen bekannt und sehr vertraut sind. Diese alltäglichen Gegenstände werden jedoch oft durch minimale, äußerst subtile Eingriffe einer Verwandlung unterzogen, die ihre ursprüngliche Funktion vollkommen vergessen lässt. Gökçebags Eingriffe in das Alltägliche sind oft überraschend einfach. Durch Multiplikation eines Gegenstandes, durch Teilen, Zerschneiden, entwickeln die Dinge ein neues Eigenleben und führen dem Betrachter das ihnen innewohnende ästhetische Potential, das über ihre reine Funktionalität hinausgeht, vor Augen. So gelingt es Sakir Gökçebag mit einer großen spielerischen Lust und Freude einen uns bis heute prägenden Leitsatz des Bauhauses zu unterwandern: "form follows function" – die Form unterliegt der Funktion.

Mit dem Auge des Kindes

29. November - 13. Dezember 2015

Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums der "Offensive Bildung" der BASF SE zeigt die Ausstellung ausgewählte Kinderwerke. 
Wie sehen Kinder die Welt? Wie nehmen sie die Veränderungen in ihrem Umfeld wahr? Welche Bereiche des Lebens sind für sie dabei von besonderer Bedeutung und findet das Ausdruck in Werken, die sie künstlerisch gestalten? Von "Piccolo bis Picasso" ist ein Projekt für Kindertagesstätten, das bereits 2005 von der Hochschule Koblenz zusammen mit dem Diakonischen Werk und dem Prot. Kirchenbezirk Ludwigshafen entwickelt wurde. Künstlerisches Gestalten ist als Lernerfahrung für die kindliche Entwicklung entscheidend. Kinder im Vorschulalter sind in einer Entwicklungsphase, bei der sich die Sinnessysteme in besonderem ausformen. In dieser Zeit werden die wichtigen Fundamente für das Vertrauen in die eigenen schöpferischen Kräfte und Fähigkeiten gelegt. 

[7] Orte [7] Prekäre Felder

6. Fotofestival Mannheim_Ludwigshafen_Heidelberg
18. September - 15. November 2015

[7.2] Gewalt und Zerstörung im Kunstverein Ludwigshafen
Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler: 
Adam Broomberg & Oliver Chanarin, Edmund Clark, Keren Cytter, Thomas Hirschhorn, Boris Mikhailov, Suzanne Opton, Julika Rudelius, Jules Spinatsch, Juergen Teller. 

Nicole Ahland

Widerschein
18. April - 21. Juni 2015

Nicole Ahlands fotografische Arbeit setzt sich seit vielen Jahren auf vielschichtige Weise mit den Themen Raum, Zeit und Licht auseinander. Nicole Ahland hat Freie Kunst an der Akademie für Bildende Künste der Johannes Gutenberg-Universität studiert und bei Prof. Vladimir Spacek 2005 ihr Studium abgeschlossen. Als Vertreterin der künstlerischen Fotografie arbeitet sie mit bildnerisch äußerst reduzierten Mitteln. Ihre fotografischen Abstraktionen bewegen sich im Grenzbereich zwischen Malerei und Fotografie. Mit der ersten großen Einzelausstellung im Kunstverein Ludwigshafen werden zum einen Fotografien aus der Werkgruppe der abstrakten Arbeiten gezeigt. Darüber hinaus arbeitet die Künstlerin momentan an einer neuen Werkgruppe, die in Ludwigshafen zum ersten Mal präsentiert wird. 

Jenny Michel

Trash Thought Chronicles
31. Januar - 6. April 2015

Yesterday’s World has come to an end, the World of Tomorrow is dirty in outline
Mit einer ersten großen institutionellen Einzelausstellung präsentiert der Kunstverein Ludwigshafen das Werk der in Berlin lebenden Künstlerin Jenny Michel. Für die 500 qm große Ausstellungshalle hat Jenny Michel eine raumgreifende Installation konzipiert, die sich im Spannungsfeld zwischen wissenschaftlichen Inventionen, utopischen Gedanken und der Allgegenwart des Mülls bewegt. Für Jenny Michel definiert sich eine Gesellschaft besonders durch ihre immense Produktion von Abfall, wobei die Künstlerin unter Abfall nicht nur den eigentlichen Müll versteht. Es ist der ganze "Trümmerhaufen der Geschichte" wie es Walter Benjamin formulierte, zu dem Jenny Michel genauso auch Schrott, Artefakte, Ruinen, wissenschaftliche Theorien und Gedanken bis hin zu Sounds zählt. "Genauso wie Staub ist Abfall das, was am Ende von der Menschheit übrig bleiben wird und so wie alles andere auch, werden die Utopien schließlich zu Grabe getragen – oder durch unseren Abfall erstickt", so die Künstlerin. 

Dokumentarfotografie

Förderpreise 09 der Wüstenrot Stiftung
20. September - 14. Dezember 2014

Vor dem Hintergrund einer weit verbreiteten ironisch-künstlerischen Praxis der Postmoderne heben sich die Arbeiten von Paula Markert, Till Müllenmeister, Marcel Noack und Christine Steiner durch ihre Auseinandersetzung mit "lebenswirklichen" Themen ab. Alle vier Positionen versuchen dabei die Wirklichkeit hinter den Bildern in ihrer Wandelbarkeit und Deutbarkeit erfahrbar zu machen. Für dieses Ziel wählten die Preisträgerinnen und Preisträger der Dokumentarfotografie Förderpreise 09 ganz unterschiedliche Sujets und Präsentationsformen. Dem klassischen Wandbild verpflichtet ist die Arbeit von Christine Steiner, die sich mit non-territorialen Arbeitsplatzmodellen der modernen Dienstleistungsbranche beschäftigt. Die Präsentation als Wandbild erweitert Paula Markert in ihrer Portraitserie von Protagonisten aus der Finanzwelt um eine Audioinstallation, die die Portraitierten selbst zu Wort kommen lässt. Till Müllenmeister wiederum kombiniert seine in mehrteiligen Tableaus gefassten Serien über prekäre Lebensverhältnisse in Kenia mit einer großformatigen Diaprojektion von Portraits.

Regionale 2014

Deltabeben
20. Juli - 31. August 2014

Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler:
Sabine Amelung, Enrico Bach, Günther Berlejung, Natalia Berschin, Jakob Broder, Sascha Brosamer, Frederik Busch, Jessica Centner, Paul Darius, Björn Drenkwitz, Johannes Esper, Jeannette Fabis, Nadine Fecht, Alex Feuerstein, Sven Fritz, Erwin Gross, Juliane Handke, Jürgen Hatzenbühler, Christoph Heimbach, Florian Heinke, Barbara Hindahl, Thomas Hombach, Ruth Hutter, I. Helen Jilavu, Jürgen Krause,Maria Kropfitsch, Skafte Kuhn, Christian-Kevin Kurzawe, Monti La Plasma, Les Lieux, Gretta Louw, Jonas Lundius, Kai Mailänder, Michael Meyer, Mwangi Hutter,Bernhard Sandfort, Renate Sandig, Peter Schlör, Erik Schmelz, Dominik Schmitt,SCHUH/VOLKMER, Katja Schwinn, Anne Sommer-Meyer, Selene States, Tobias Talbot, Jens Trimpin, Miriam Tute, Konstantin Voit, Nele Wohlatz

Heike Weber

park
17. Mai - 6. Juli 2014

Heike Weber setzt sich in ihrer Arbeit auf vielschichtige Weise mit dem Phänomen der Wahrnehmung auseinander. Ihre Installationen bewegen sich im Grenzbereich zwischen Malerei, Zeichnung und Skulptur. Mit reduzierten Mitteln der Zeichnung, der Linie, schafft sie faszinierende raumgreifende Installationen, die sie bevorzugt mit Baumarktprodukten fertigt: aus Teppichböden werden Interferenzmuster oder sich überlagernde Ringe geschnitten, flirrende Linienstrukturen oder Felder aus farbigen Klebepunkten breiten sich in einem "allover" über Boden und Wände aus. Es sind zeichnerische Prozesse, die sich expansiv in den Räumen ausdehnen und diese verändern. Boden und Decke gehen ineinander über, die Orientierung im Raum folgt nicht mehr zentralperspektivischen Gesetzen, die Statik gerät ins Wanken. Die Wahrnehmung eines Raumes wird für den Betrachter zu einer unmittelbaren physischen Erfahrung. 

Emy-Roeder-Preis 2014

Junge Rheinland-Pfälzer Künstlerinnen und Künstler
8. März - 27. April 2014

Teilnehmende Künstlerinnen und Künster:
Stephan Backes, Lotte Günther, Josef Rosalia Hein,Thea Heise, Janus Hochgesand, Philipp Jung, Anette Kaiser, Kanta Kimura, Sebastian Meschenmoser, Sarah Mock, Kévin Monot, Gaby Peters, Katharina Ritschi, Ramona Seyfarth, Johannes Stoll, Nisrek Varhonja, Veronika Weingärtner, Stephan Wiesen, Paul Zürker. 

Ulu Braun

Land of Confusion
23. November 2013 - 19. Januar 2014

Der Kunstverein Ludwigshafen gibt mit der ersten großen Einzelausstellung "Land of Confusion" des in Berlin lebenden Künstlers Ulu Braun (*1976) einen umfassenden Einblick in sein künstlerisches Werk. Ulu Braun arbeitet seit vielen Jahren auf dem Gebiet der Videocollage, des Hybrid-Autorenfilms und der Videomalerei. Er hat in den vergangenen Jahren eine spezifische Bildsprache entwickelt, die klar definierte gesellschaftliche Themen assoziativ aufgreift und in eine malerisch poetische Bildsprache übersetzt. Seine Videos kreisen um Themen wie z. B. Alltagswelten im Kontext von Medien, Globalisierung, Umwelt, Ökologie, Tourismus/Freizeit, Architektur, der urbane Raum und die Peripherie. Auf eine ganz besondere Weise transferiert Ulu Braun dabei Malerei und Grafik in die Videokunst und zählt zu den herausragenden Künstlern, die das Genre der Videocollage mitbegründet haben und stetig weiterentwickeln.

Grenzgänge. Magnum: Trans-Territories

5. Fotofestival Mannheim_Ludwigshafen_ Heidelberg
14. September - 10. November 2013

Unter dem Titel "Community" befasst sich die Ausstellung des Fotofestivals im Kunstverein Ludwigshafen mit Jugendkultur in Bezug auf Gangs, Clans und Interessengemeinschaften. Die Festivalkuratorin Andréa Holzherr hat gemeinsam mit der Direktorin des Kunstvereins, Barbara Auer, eine großflächige Projektion entwickelt, für die der aus Ludwigshafen stammende DJ Jens Wienand LastJensToDance die musikalische Begleitung zusammenstellt.

Alba D'Urbano und Dagmar Varady

wissen
20. April - 30. Juni 2013

Dagmar Varady und Alba D'Urbano haben den ursprünglich für 2012/13 geplanten Umbau der Stadtbibliothek - sie befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum Kunstverein- zum Anlass für eine künstlerische Intervention genommen. Auf die erneute Verschiebung des Umbautermins reagierten die beiden Künstlerinnen, nach ausgiebigen Forschungsprozessen vor Ort, mit einem veränderten Ausstellungskonzept, das die Hinterfragung der Bibliothek selbst als Wissensspeicher und den Umgang mit Wissen heute zum zentralen Thema macht. Der Fokus wird nun auf das Verhältnis von visuellem "wissen" im Kunstverein und textuellem "wissen" der Bibliothek gelegt.

Jan Schmidt

Markierung #1
2. Februar - 7. April 2013

Jan Schmidt (*1973) hat von 1997-2002 an der Akademie für Bildende Künste der Johannes Gutenberg Universität Mainz (Prof. Ansgar Nierhoff) und von 2001-2002 an der Städelschule Frankfurt (Prof. A. Erkmen) freie Kunst studiert. Bereits 2005 erhielt er im Rahmen des alle drei Jahre im Kunstverein Ludwigshafen stattfindenden Wettbewerbs "Junge Rheinland-Pfälzer Künstlerinnen und Künstler", den Förderpreis; es folgten darauf weitere Preise und Stipendien.

Bettina Bürkle und Klaus Illi

Zwischen Himmel und Erde
31. März - 1. Juli 2012

Für das Künstlerpaar Bettina Bürkle und Klaus Illi war es geradezu zwingend, die gewaltige Raumhöhe der Ausstellungshalle des Kunstvereins zum Ausgangspunkt ihrer raumgreifenden Installation zu machen. Der Blick des Betrachters wird beim Betreten der Ausstellung sofort nach oben, zur Decke gelenkt und macht ihm das ganz Spezifische des Raumes bewusst: das riesige, über zehn Meter hohe Tonnengewölbe des Daches ist von einem großen Oberlichtfenster durchbrochen, über dessen beeindruckende Öffnung die Ausstellungshalle mit Tageslicht durchflutet wird.

Wir zeigen's Euch

unARTig stellt aus
26. Februar – 18. März 2012

Der Kunstverein Ludwigshafen hat 2008 die Kinder- und Jugendkunstschule unARTig gegründet. Mit einem vielfältigen Angebot an Kursen und Workshops, die teilweise an aktuelle Ausstellungen anknüpfen, sollen Kinder und Jugendliche an zeitgenössische Kunst herangeführt werden und zugleich die eigene Kreativität gefördert und entwickelt werden.

Klaus Lomnitzer

[tswi:]
19. November 2011 - 29. Januar 2012

Klaus Lomnitzers Malerei kreist stets um das Thema Landschaft. Ausgiebige Wanderungen werden zum Auslöser eines künstlerischen Transformationsprozesses, in welchem sich Natur- und Stadtraum wechselseitig durchdringen und sich zu makro- und mikrokosmischen Panoramen verdichten. Seit über zehn Jahren hat Klaus Lomnitzer die klassische Leinwand gegen eine transparente PVC-Folie ausgetauscht. Auf der angeschliffenen rückwärtigen Seite trägt er die leicht wässrige Acrylfarbe Schicht für Schicht auf und verleiht ihr dadurch einen matten, leicht milchig erscheinenden Schimmer.

Im Zentrum der Ausstellung steht die 2009 begonnene, über 50 Arbeiten umfassende Serie [tswi:]. Sie wird durch weitere Arbeiten aus der Serie "Varis" ergänzt. Während bei [tswi:] der Bildträger nur aus einer PVC-Folie besteht, handelt es sich bei "Varis" um mehrere, hintereinander gestaffelte und sich überlappende Folien, die eine ganz besondere Tiefenräumlichkeit erzeugen.

The Eye is A Lonely Hunter: Images Of Humankind

4. FOTO-FESTIVAL Mannheim_Ludwigshafen_Heidelberg
10. September - 6. November 2011

Kuratorinnen: Katerina Gregos & Solvej Helweg Ovesen
Als Teil des 4. Fotofestivals Mannheim Ludwighafen Heidelberg, THE EYE IS A LONELY HUNTER, beinhaltet das Unterthema Das alltägliche Leben eine fotografische Untersuchung der Organisation, Durchführung und "Personalisierung" des täglichen Lebens – Aufgaben, denen sich alle Menschen gegenübergestellt finden. Inspiriert wurde dieses Ausstellungssegment durch das Buch L'invention du quotidien (deutsch Die Kunst des Handelns ) des Soziologen Michel de Certeau, der untersuchte, wie die Menschen ihre Kultur individualisieren und Dinge – von Gebrauchsgegenständen bis zu alltäglichen Handlungen – verändern oder modifizieren, um sie sich "anzueignen". Wie bewältigen wir das tägliche Leben? Wie durchleben wir die tagtäglichen Handlungen, Notwendigkeiten und Routinen? Wie ersinnen wir Strategien, mit denen wir den Alltag bezwingen? Wie bewegen wir uns im privaten wie auch im öffentlichen Raum und besetzen ihn - als Einzelpersonen und als Mitglieder einer Gruppe?

Tatjana Utz

CheckUP in LU
7. Mai - 3. Juli 2011

Die Industriestadt Ludwigshafen am Rhein ist ein Schmelztiegel der Nationen. Über 20% der Einwohner haben einen Migrationshintergrund, im Stadtteil Hemshof sind es mehr als 40%. Die heutigen Jugendlichen sehen sich ganz neuen Herausforderungen und Identitätsfragen gegenüber als noch die Generation ihrer Eltern: Welches Land ist meine Heimat? Welcher Nationalität fühle ich mich verbunden? Welche Werte sind mir wichtig und wie stelle ich mir mein zukünftiges Leben vor? Diese und viele andere Fragen stellte die Künstlerin Tatjana Utz siebzehn Jugendlichen unterschiedlicher Herkunft; sie kommen aus den Ländern Türkei, Togo, Irak, Afghanistan, USA, Ägypten, Italien, Guatemala und Griechenland und leben alle in Ludwigshafen. In ausführlichen Interviews erzählen sie von ihren Erfahrungen als Migranten in Deutschland und werden Teil des gattungs- und medienübergreifenden Projekts "CheckUp in LU". Neben den Interviews hat die Künstlerin Tatjana Utz von allen Jugendlichen lebensgroße Portraits gemalt. Diese sind nach fotografischen Vorlagen entstanden und zeigen lebensnahe, äußerst realistische Portraits.

Emy-Roeder-Preis 2011

Junge Rheinland-Pfälzer Künstlerinnen und Künstler
4. März - 17. April 2011

Alle drei Jahre schreibt der Kunstverein Ludwigshafen in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur in Mainz den 1979 ins Leben gerufenen Wettb ew erb Junge Rheinland-Pfälzer Künstlerinnen und Künstler – Emy-Roeder-Preis 2011 aus. Aus 52 eingegangenen Bewerbungen hat eine Fachjury vierzehn Künstlerinnen und Künstler für die Ausstellung ausg ew ählt und die Preisträger gekürt. Der nach der bekannten Mainzer Bildhauerin und Kunstpädagogin benannte Emy-Roeder-Preis ist mit 5.200 €, der Förderpreis ist mit 2.600 € dotiert. Die Ausstellung umfasst Malerei, Skulptur, Installation, Fotografie, Grafik und Video und gibt einen spannenden Einblick in die junge rheinland-pfälzische Kunstszene.

Mythos Kindheit

9. Oktober 2010 – 2. Januar 2011

Am Anfang sind alle Kind. Dieser Lebensabschnitt, der dem Erwachsenen später nur noch in wenigen Erinnerungen zugänglich ist, wird im Rückblick zum rätselhaften Ort seines Schicksals, zum Mythos. Die Sicht des Kindes auf die Welt ist für den Erwachsenen prinzipiell unzugänglich, aber wahrscheinlich gerade deshalb so faszinierend. Kindheit wird von jedem Menschen individuell erlebt und erinnert, es existiert keine universell gültige Definition. Kindheit wird vorwiegend durch soziale und kulturelle Faktoren bestimmt und von jedem Menschen individuell erlebt und erinnert. Dies ist mit ein Grund, warum sich unter dem Begriff Kindheit vielfältige, zum Teil gegensätzliche Assoziationen versammeln, wie zum Beispiel: Unschuld, Reinheit und Paradies, aber auch Angst, Hilflosigkeit und Versagen. Das Motiv des Kindes und der Kindheit als mythischer und utopischer Ort dient in der Kunst als Feld der Selbstvergewisserung.

REGIONALE 2010

in Kooperation mit dem Wilhelm-Hack-Museum
31. Juli – 19. September 2010

Mit vielfältigen Kooperationen des Kunstvereins Ludwigshafen bei Ausstellungsprojekten wie etwa die große Surrealismus-Schau zusammen mit dem Wilhelm-Hack-Museum, Projekten mit dem Mannheimer und Heidelberger Kunstverein in den vergangenen Jahren haben die Institutionen durch ihren Zusammenschluss das kulturelle Leben in der Metropolregion sehr bereichert.

Das neue Großprojekt REGIONALE initiiert nun erneut einen Brückenschlag in der Region Rhein-Neckar. Im Zweijahresrhythmus findet die jurierte Ausstellung im Wilhelm-Hack-Museum und Kunstverein Ludwigshafen und in der Kunsthalle Mannheim gemeinsam mit dem Kunstverein Mannheim statt. Künstlerinnen und Künstler aller Altersgruppen mit Bezug zur Metropolregion, Karlsruhe, Kaiserslautern, Heidelberg und Mainz konnten sich mit ihren Arbeiten zur ersten REGIONALE 2010 bewerben. Aus 501 Einsendungen hat die Jury 61 künstlerische Positionen ausgewählt, die vom 31. Juli bis 19. September 2010 im Kunstverein Ludwigshafen und WHM präsentiert werden.

Dokumentarfotografie 2007/2008

Förderpreise der Wüstenrot Stiftung
8. Mai bis 4. Juli 2010

Seit 1994 vergibt die Wüstenrot Stiftung in Zusammenarbeit mit der Fotografischen Sammlung des Museum Folkwang Essen alle zwei Jahre einen Förderpreis an jeweils vier Dokumentarfotografen. Es ist das Anliegen der Stiftung, jungen Dokumentarfotografen die Möglichkeit zur Realisierung eines freien Projekts zu geben und dieses im Rahmen einer Ausstellung der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Simone Demandt

turn round
13. März - 25. April 2010

Die Fotografin Simone Demandt (*1959) ist seit vielen Jahren kontinuierlich mit herausragenden Arbeiten regional und überregional in zahlreichen Gruppen- und Einzelausstellungen vertreten. Parallel zu ihrer künstlerischen Arbeit war sie u.a. als Lehrbeauftragte für Fotografie an der Hochschule für Gestaltung in Pforzheim tätig und hat seit dem Wintersemester 2009 eine Professur für künstlerische Fotografie an der Hochschule für Bildende Künste Saar, Saarbrücken.

Das fotografische Werk Simone Demandts teilt sich in drei große Werkgruppen: Das Porträt, der Innen- und Außenraum. Zahlreiche, ausschließlich in Serien angelegte fotografische Arbeiten zum Innenraum zeigen z. B. Turnhallen, Garagen oder beschäftigen sich mit universitären Orten der Forschung und Wissenschaft. Bei ihrer jüngst entstandenen Serie "Dunkle Labore" handelt es sich um Nachtaufnahmen wissenschaftlicher und industrieller Forschungslabore, die parallel zur Ausstellung im Kunstverein Ludwigshafen, im Arp Museum Bahnhof Rolandseck zum ersten Mal präsentiert werden.

Gegen jede Vernunft. Surrealismus Paris-Prag

14. November 2009 - 14. Februar 2010

Zur Fotografieausstellung im Kunstverein
Die Ausstellung im Kunstverein Ludwigshafen widmet sich ausschließlich der surrealistischen Fotografie in Paris und Prag. Es werden über 180 Fotografien, überwiegend Vintage-Abzüge aus renommierten privaten und öffentlichen Sammlungen des In- und Auslands sowie zahlreiche Zeitschriften und Bücher präsentiert.

Die Ausstellung ist in neun thematische Einheiten gegliedert: Paris – Prag / Zufällige Begegnungen / Das Porträt / Spiel und Aktion / Fotografische Experimente / Weiblicher Körper – männlicher Blick / Der fragmentierte Körper / Das geheime Leben der Dinge / Traum und Vision. Diese nach Themen geordnete Präsentation gibt einen umfangreichen Einblick in die spezifische Ästhetik surrealistischer Fotografie, die sowohl technische wie inhaltliche Fragestellungen beinhaltet. In spannungsreichen Gegenüberstellungen von Werken französischer und tschechischer Fotografen werden Einflüsse wie auch spezifische Unterschiede offensichtlich und die Vitalität und Innovation beider surrealistischer Bewegungen dokumentiert.

IMAGES RECALLED - BILDER AUF ABRUF

3 . Fotofestival Mannheim_Ludwigshafen_Heidelberg
5. September - 25. Oktober 2009

Zum dritten Mal richten die drei Städte Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg in der Metropolregion Rhein-Neckar vom 5. September bis 25. Oktober 2009 das größte kuratierte deutsche Fotofestival aus. Das Festival steht in der direkten Nachfolge der traditionsreichen internationalen Hertener Fototage, die 2005 von der Ruhr an Rhein und Neckar umgezogen sind. Wie der Gebrauch der Fotografie im Journalismus und in der Kunst selbst, hat sich auch das Festival im Laufe der Jahre verändert. Der Fokus des Festivals liegt heute im Bereich der aktuellen Kunst und neuer Medien.

Vorgestellt werden rund 60 internationale KünstlerInnen und FotografInnen, die in 6 Museen, Kunstvereinen und Kunstorten ausstellen werden. IMAGES RECALLED präsentiert Arbeiten international bekannter KünstlerInnen wie Sean Snyder (USA), Peter Piller (D), Cao Fei (CN), Thomas Hirschhorn (CH), Julika Rudelius (D), Bernhard Prinz (D). Gleichermaßen werden zahlreiche junge Talente zu entdecken sein, u.a. Ann Shelton (NZ), Aurélien Froment (F), Margret Hoppe (D) und Yvonne Todd (NZ).

Saar Ferngas Junge Kunst 2008/2009

25. April - 28. Juni 2009

Bereits zum 12. Mal findet der Saar Ferngas Förderpreis Junge Kunst statt. Der Kunstverein Ludwigshafen zeigt nach Kaiserslautern, Saarbrücken und Luxemburg als vierte Station die bundesweit ausgeschriebene Ausstellung junger NachwuchskünstlerInnen. Dieses Mal haben es von 1.300 eingegangenen Bewerbungen 25 junge KünstlerInnen in die Endauswahl geschafft. Im Rahmen der Ausstellung im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern hat aus den präsentierten Werken eine hochrangig besetzte achtköpfige Jury die drei Siegerpreise des Wettbewerbs 2008 ermittelt. Der Siegerpreis wurde auf 10.000 Euro erhöht und ging an die Performance und Body-Art Künstlerin Patrycja German, den 2. Preis erhielt die Videokünstlerin Anahita Razmi (8.000 Euro), der Maler Jens Braun wurde mit dem dritten Preis ausgezeichnet (5.000 Euro). Der Publikumspreis ging an Pablo Wendel.

Veronika Veit

Auf Augenhöhe
14. November 2008 – 11. Januar 2009

Über viele Jahre konzentrierte sich das bildhauerische Werk Veronika Veits (Jg. 1968) ausschließlich auf die einfachen Dinge des alltäglichen Lebens. Sie formte Dinge nach, die uns tagtäglich umgeben, verkleinerte und verfremdete diese unscheinbaren Gegenstände so, dass diese oftmals ein kurioses Eigenleben entwickelten. Der Mensch jedoch, der diese Dinge benutzt war immer abwesend. Bis vor zwei Jahren. Seit 2006 untersucht Veronika Veit mit einer neu begonnenen Werkgruppe den Aspekt der menschlichen Figur.

[keine] Angst

12. September – 2. November 2008

Der Kunstverein Ludwigshafen wird das Mannheimer Festival „Wunder der Prärie“, das dieses Jahr unter dem Motto „Angst“ steht, mit einer umfangreichen Ausstellung nationaler und internationaler Künstler begleiten.

Peter Granser

SIGNS
9. Mai bis 29. Juni 2008

In den vergangenen Jahren hat der junge Fotograf Peter Granser mit seinen Büchern „Sun City“ (2003) „Alzheimer“ (2005) und „Coney Island“ (2006) in der internationalen Fotografieszene große Beachtung gefunden. Peter Granser (Jg. 1971) widmet sich in seiner fotografischen Arbeit den Phänomenen der Freizeitkultur und setzt sich mit gesellschaftlichen Tabuthemen, wie Alter und Krankheit auseinander. Seine Kompositionen haben auf den ersten Blick einen sehr sachlich kühlen Charakter, der nicht zuletzt durch eine äußerst helle Tonalität der Bilder unterstrichen wird. Seine Motive sind immer pointiert, sein Blick mitunter nicht ohne Ironie.

Angela Glajcar

Papierwelten
31. Januar - 13. April 2009

Die Bildhauerin Angela Glajcar (*1970) hat sich seit einigen Jahren sowohl in Rheinland-Pfalz als auch weit über die Landesgrenzen hinaus einen Namen gemacht. Zahlreiche Ausstellungen, Preise und Stipendien und nicht zuletzt die Verleihung des Emy-Roeder-Preises 2005 im Kunstverein Ludwigshafen belegen die Qualität und große Anerkennung ihrer Arbeit.

Eine einschneidende Zäsur in ihrem Werk fand 2003 statt, als die Künstlerin sich dazu entschloss, sich von ihren ursprünglichen Werkstoffen Holz und Stahl zu trennen und die Skulpturen ausschließlich aus Papier zu gestalten. Die zum Teil sehr monumentalen, raumgreifenden Papierskulpturen sind leicht, licht und stecken voller Dynamik.

Emy-Roeder-Preis 2008

Junge Rheinland-Pfälzer Künstlerinnen und Künstler
5. März bis 27. April 2008

Die Förderung junger Nachwuchskünstler/innen hat im Kunstverein Ludwigshafen mit der Ausstellung “Junge Rheinland-Pfälzer Künstlerinnen und Künstler“ bereits Tradition. Alle drei Jahre findet in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur Mainz zum achten Mal die Wettbewerbsausstellung statt.

Yuko Shiraishi und Birgitta Weimer

Even if love...
25. November 2007 - 6. Januar 2008

Das Wilhelm-Hack-Museum ist ab November 2007 wegen Umbauarbeiten geschlossen. Aus diesem Grunde haben sich der Kunstverein Ludwigshafen und das Wilhelm-Hack-Museum zusammengeschlossen, um ein gemeinsames Ausstellungsprojekt zu realisieren.

Auf Einladung der beiden Institutionen haben die Künstlerinnen Birgitta Weimer (*1956) und Yuko Shiraishi (*1956) gemeinsam für die 500 qm große Ausstellungshalle des Kunstvereins Ludwigshafen ein Konzept für eine große raumgreifende Installation entwickelt. Die Zusammenarbeit der beiden Künstlerinnen entwickelte sich zu einem äußerst spannenden Prozess: Gemeinsam planten und verwarfen sie mehrere Konzepte und verglichen die verschiedenen Entwicklungsphasen mit einen "organischen Wachstumsprozess, dem man nicht entfliehen kann."

Carel van Hees. >Play

2. Fotofestival Mannheim_Ludwigshafen_Heidelberg
22. September - 21. Oktober 2007

>Play handelt davon, wie es ist, jung zu sein, egal wann und wo. Drei Jahre lang hat sich der Rotterdamer Fotograf Carel van Hees (*1954) den Jugendlichen seiner Stadt zugewandt, ihrem Wesen, ihrem Fluidum, ihrer Kraft. An der Schwelle zum 21. Jahrhundert suchen sie nach Individualität und dem eigenen Leben. Van Hees hat sich darauf konzentriert, was jungen Menschen aller Generationen gemeinsam ist, aber auch auf die typischen Ausdrucksformen der heutigen Jugendkultur. – Olga Overbeek /Bas Vroege

Raïssa Venables

Mysterious Rooms
11. Mai - 1. Juli 2007

Perspektivisch verzerrte Bilder furchteinflössender Treppenhäuser, bizarre Schlafzimmer und klaustrophische Aufzüge - in jedem von Raissa Venables fotografierten Raum deutet sich eine andere Geschichte an. Ihre Bilder besitzen einen magisch surrealen Charakter. Die Räume sind immer menschenleer, sie sind voller Erinnerungen und in ihrer Farbigkeit von einer beeindruckenden Intensität, der man sich nicht entziehen kann.

Raissa Venables (*1977 in New Paltz im Staate New York), hat von 1995 - 1999 am Kansas City Art Institute Fotografie studiert und absolvierte ein Aufbaustudium an der Milton Avery Graduate School of the Arts am Bard College N.Y. In ihrer ersten großen Einzelausstellung im Kunstverein Ludwigshafen zeigt sie ihre neuesten Arbeiten.

Gregor Hildebrandt

Dunkle Fahrt zu hellem Tag
16. März - 29. April 2007

1999 hat Gregor Hildebrandt begonnen, sich einem ganz ungewöhnlichen Material zu verschreiben. Er benutzt alte Kassettentapebänder – seit 2003 verwendet er auch Videotapebänder - und verarbeitet diese auf Leinwänden zu schillernden, monochromen Bildern. Dafür hat er eine ganz besondere Technik entwickelt: Die Tapes werden eng aneinander gelegt und die Leinwände damit ganz oder teilweise beklebt. Zudem verarbeitet er das Material zu riesigen Rauminstallationen. Räume werden durch straff gespannte Bänder ganz oder teilweise verhängt oder verhüllen - wie 2003 in Berlin geschehen – eine gesamte Hausfassade und geben dem Gebäude ein neues Gesicht. Der Umgang des Künstlers mit diesem im Grunde ganz einfachen, ja banalen Material ist verblüffend, das Ergebnis beeindruckend: Die beschichtete Oberfläche der Bänder reflektiert das Licht und wirkt wie ein Spiegel in welchem sich der umgebende Raum wieder abbildet. Doch ist das Tapeband bei Gregor Hildebrandt nicht bloßer Werkstoff, sondern verweist darüber hinaus immer auf die ursprüngliche Funktion des Tapes als Träger von Musik bzw. Filmen.

Sabine Dehnel

Ganze Tage in den Bäumen
17. November 2006 - 7. Januar 2007

In einer großen Einzelausstellung zeigt der Kunstverein Ludwigshafen Malerei und Fotografien der Künstlerin Sabine Dehnel. Sabine Dehnel's Bilder sind eine, für den Betrachter verwirrende, nicht leicht durchschaubare Symbiose aus Malerei und Fotografie. Die Arbeiten sind Teil eines komplexen, aus verschiedenen Arbeitsschritten sich zusammensetzenden Prozesses, welcher den Wahrheitscharakter eines Bildes auf subtile Weise analysiert. Als Bildvorlage für die Malerei dient der Künstlerin eine Fotografie, die meist aus dem privaten Kontext stammt. In einem weiteren Transformationsschritt verwendet sie das Gemälde wiederum als Vorlage für ihre äußerst aufwändig gestalteten inszenierten Fotografien. Der menschliche, meist weibliche Körper spielt im Werk Sabine Dehnel's dabei eine zentrale Rolle. Er wird immer nur ausschnitthaft dargestellt; alles konzentriert sich auf eine bestimmte Haltung, eine angedeutete Geste. Die großformatigen, an Filmstills erinnernden Momentaufnahmen bewegen sich im Spannungsfeld von Wirklichkeit und Fiktion. Dabei steht jedes Bild für sich, in jedem deutet sich eine andere rätselhafte, geheimnisvolle Geschichte an.

Wolfgang Ellenrieder

windowlicker
15. September - 5. November 2006

Wolfgang Ellenrieder ist ein Tarner und Täuscher. Im neuen Katalog "parallel" sehen wir die Gleichzeitigkeit vielschichtiger Bildwelten und Wirklichkeiten. Ellenrieder verführt den Betrachter und bedient sich für seine Bilder so unterschiedlichster Quellen wie Stock-Art-Archive, des Internets und Modellbauprospekten und oftmals eigener Fotografien, Zeichnungen und Aquarellen, die Ausschnitte unserer Wirklichkeit zeigen.

Gleichwohl wird diese Wirklichkeit in einem Spiel medialer Vernetzung zu etwas gänzlich Neuem verwoben, das durch seine kalkulierte Nähe zu Erlebtem und schon Gesehenen unsere scheinbare Sicherheit bei der Betrachtung von Bildern zu erschüttern versucht.

JACKPOT

Balmoral Stipendiaten 2005
7. April - 5. Juni 2006

Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler:
Sheila Barcik, Roswitha von den Driesch und Jens-Uwe Dyffort, Martin Durham, Till Exit, Geka Heinke, annette hollywood, Markus Kiefer , Pierre-Yves Magerand, Matthias Mayer aka Mo Magic, Cony Theis, Petra Warrass

Das Künstlerhaus Schloß Balmoral in Bad Ems existiert seit 10 Jahren und hat bisher ca. 90 internationale KünstlerInnen gefördert. Viele der Stipendiaten haben inzwischen einen beachtlichen Bekanntheitsgrad erreicht und sind in bedeutenden Ausstellungen vertreten. Aufgrund des großen Renommees des Hauses – dafür spricht die Qualität der KünstlerInnen und die Lebendigkeit des Programms – finden regelmäßig Kooperationen mit anderen Institutionen statt.

Dialog Skulptur

Zeichnungen und Skulpturen aus der Sammlung Deutsche Bank
22. Januar - 19. März 2006

"Wenn Du dich darauf setzt, ist es ein Stuhl. Wenn du darum herumgehst und es ansiehst, ist es eine Skulptur. Du kannst jedes Kunstwerk als Bild betrachten oder als Gegenstand. Das sind unlösbare Widersprüche – also halt den Mund und schau hin!", kommentiert Richard Artschwager, Künstler und Schreiner in einer Person, treffend jene Ambivalenz, die Zeichnung und Skulptur immer wieder verbindet wie unterscheidet.
Diesem spannungsreichen Dialog zwischen den Medien, dem Wechselspiel von zweidimensionaler Zeichnung und dreidimensionalen Raum ist die aktuelle Ausstellung im Kunstverein Ludwigshafen und Mannheimer Kunstverein gewidmet. Zu sehen sind rund 100 Skulpturen und Papierarbeiten aus der Sammlung Deutsche Bank, die einen internationalen Querschnitt der Kunst nach 1945 bieten.
Dialog ist auch räumlich gesehen ein Leitgedanke der Ausstellung in den Kunstvereinen Mannheim und Ludwigshafen: Ein Dialog über den Rhein hinweg - eine Landesgrenze überschreitend, ein Dialog im Sinne der Rhein-Neckar-Region.

Michael Luther

COLOURADO
25. November 2005 - 8. Januar 2006

Das malerische Werk des in Berlin lebenden Künstlers Michael Luther wird im Kunstverein zum ersten Mal in einer großen Einzelausstellung vorgestellt. Die großformatigen Bilder sind von einer beeindruckenden Farbigkeit und Monumentalität. Hier wird im wahrsten Sinne des Wortes ein Fest der Farben gefeiert. Gewaltige Farbflächen überziehen die Leinwände, riesige Farbberge türmen sich vor dem Betrachter auf - sie erinnern auf den ersten Blick an eine äußerst expressive, frei gestische Malerei. Doch dieser Eindruck ist nur von kurzer Dauer, handelt es sich hier um gegenständliche Malerei, genauer um eine äußerst präzise fotorealistische Malweise. Alles ist genauestens durchkomponiert, hier wird nichts dem Zufall überlassen. Bevor der Künstler ein Bild malt, werden unterschiedliche Farbpasten aus den Tuben auf einen Teller gedrückt, vermischt, übereinander getürmt und dann von dem Künstler fotografiert. Diese Fotografien dienen Michael Luther als Vorlage für seine großformatigen Bilder. Minuziös genau geben die Gemälde einen fotografischen Ausschnitt der zuvor arrangierten Farbe, um ein Vielfaches vergrößert, wieder.

Sonja Braas // Christiane Löhr

FORCES // IM RAUM
16. September - 6. November 2005

Die Ausstellung zeigt in einer äußerst spannungsvollen Gegenüberstellung Arbeiten der beiden Künstlerinnen Christiane Löhr und Sonja Braas . Großformatige Fotografien gewaltiger schnee- und eisbedeckter Landschaften von Sonja Braas stehen im Kontrast zu den äußerst filigranen, zerbrechlich anmutenden, aus pflanzlichen Materialien erstellten Objekten Christiane Löhrs. Hier begegnen sich zwei künstlerische Positionen, die sich auf sehr unterschiedliche Weise mit den Themen Landschaft, Natur sowie realen und fiktiven Räumen auseinandersetzen. In der Zusammenschau werden auf beeindruckende Weise Korrespondenzen und Unterschiede sichtbar gemacht.

klasse atelier - atelier klasse

Eine Ausstellung im Rahmen des Monats der Fotografie
3. Juni - 17. Juli 2005

Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler:
klasse
Nicole Ahland Jan Brockhaus Dirk Brömmel Björn Drenkwitz Esben Fest Sylvia Frantzmann Marcus Höhn Christian Hörder I. Helen Jilavu Krystian Kokot Astrid Kruse Lilian Leckert Matthias Matzak Sabine Mittermeyer Kai Pelka Markus Reintgen Caio Reisewitz Erik Schmelz Jan-Ulrich Schmidt Ivaylo Stoyanov Matteo Trabattoni Michael Wolff

atelier
Vít Baloun Petr Dvorák Nela Estrada Jennifer Helia de Felice Monika Frycová & Ivan Palacký Monika Frycová Ema Harmadyova Jirí Havlícek Janek Jirícek & Filip Cenek Janek Jiricek Matej Kolár Lenka Kocišová Vít Kraus Michal Krysl Ladeboue Klára Mikulcová Lucie Peterková Jan Prošek Pavel Sterec Helena Svobodová Jan Symon Tomáš Székely David Tieku

Emy-Roeder-Preis 2005

Junge Rheinland-Pfälzer Künstlerinnen und Künstler
11. März - 8. Mai 2005

Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler:
Markus Ackermann, Sandra Ackermann, Nicole Ahland , Ulli Böhmelmann, Sabine Dehnel, Götz Diergarten, Philip Emde, Sven Fritz, Angela Glajcar, Jan Harsa, hermann & heym, Natalie Huth, Nikola Jaensch, Judith Kolb, Klaus Lomnitzer, Sascha Nau , Christian Peter, Esther Richthammer, Cornelia Rößler, Erik Schmelz, Lukas Schmenger, Jan Schmidt, Anke Schreck, Johanna Sillescu, Ivaylo Stoyanov, Carolin Wilms

no friture

Junge Kunstszene aus den flämischen und wallonischen Teilen Belgiens
30. Oktober 2004 - 2. Januar 2005

Kooperation mit dem Mannheimer Kunstverein
Belgien: Land in der Mitte Europas, Sitz der Europäischen Union, Atomium, Häkeldeckchen, Schokolade, Bier, Pommes frites. War das schon alles? Keineswegs. Ein Land, das die europäischen Regionalismen widerspiegelt wie kaum ein anderes, muss zwangsläufig das Interesse der Anrainer wecken, wirft die Frage auf, wie man heute in Europa zusammenlebt und was dabei herauskommt. 

Saar Ferngas Förderpreis

Junge Kunst 2004
10. September – 17. Oktober 2004

In diesem Jahr findet der Förderpreis Junge Kunst der Saar Ferngas AG nun schon zum zehnten Mal statt. Aus rund 1300 Bewerberinnen und Bewerbern mit Wohnsitz in Deutschland, die zum Zeitpunkt der Ausschreibung nicht älter als 35 Jahre alt waren, wurden von einer Vorjury 20 Teilnehmer ausgewählt, die zunächst in einer Ausstellung im Saarland Museum in Saarbrücken, dann in Trier in der Tuchfabrik und nun vom 10. September bis 17. Oktober 2004 im Kunstverein Ludwigshafen zu sehen sind.

Stefan Moses

Meister des Fotojournalismus
25. April – 27. Juni 2004

Konzeption und Organisation: Fotomuseum im Münchner Stadtmuseum
Stefan Moses (*1928 im schlesischen Liegnitz, † 2018 in München), gehört zweifellos zu den bedeutendsten deutschen Photographen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Neben seinen Reportagen für Zeitschriften wie Das Schönste, Revue, magnum und seit 1960 für den Stern reüssierte er insbesondere durch seine freien Projekte, in denen er Konzept- und Lifephotographie zu einer charakteristischen Bildsprache verband. Seit den sechziger Jahren entstanden so mehrere Bücher mit Bildnissen und in Bildsequenzen: "Manuel" (Hamburg: Wegner, 1967), "Transsibirische Eisenbahn" (München: Prestel, 1979), "Deutsche" (München: Prestel, 1980), "Abschied und Anfang - Ostdeutsche Porträts" (Ostfildern: Cantz, 1991) oder "Jeder Mensch ist eine kleine Gesellschaft" (München: Pres tel, 1998).

5 x LU

Fotografen sehen Ludwigshafen
19. Februar – 12. April 2004

Am 18. Februar 2004 öffnet der Kunstverein mit der Ausstellung "5XLU – Fotografen sehen Ludwigshafen" wieder die Tore in seinem angestammten Domizil, dem Bürgermeister-Ludwig-Reichert-Haus. Die Ausstellung war ursprünglich als Beitrag des Kunstvereins zum 150-jährigen Stadtjubiläum und zu seinem eigenen 75-jährigen Bestehen gedacht, musste jedoch aufgrund der länger dauernden, aufwändigen Sanierungsarbeiten im Reichert-Haus auf 2004 verschoben werden. So kann man jetzt die Schau als einen Nachtrag zum Jubiläumsjahr verstehen, ihre inhaltliche Fragestellung hat jedoch nichts an Aktualität eingebüßt. Im Gegenteil: Die Ausstellung fokussiert am Beispiel Ludwigshafens den Blick auf die Stadt und den Stadtraum – ein Thema, das gegenwärtig, vor dem Hintergrund sich wandelnder urbaner Strukturen, in der zeitgenössischen Kunst vielfach aufgegriffen wird. Für das Projekt hat der Kunstverein fünf Fotografen/innen – Simone Demandt, Sinje Dillenkofer, Matthias Koch, Frank Robert und Wolfgang Zurborn – zur urbanen Recherche mit der Kamera nach Ludwigshafen eingeladen. Alle Fotografen/innen hatten freie Hand in der Wahl ihres Themas.