Rückschau

Björn Drenkwitz

As Time Goes By
19. November 2016 - 15. Januar 2017

Die Nachwuchsförderung junger Rheinland-Pfälzer Künstlerinnen und Künstler ist wichtiger Bestandteil des Ausstellungsprogramms des Kunstvereins Ludwigshafen. Der Videokünstler Björn Drenkwitz hat bereits 2011 mit der Verleihung des Emy-Roeder-Preises eine der renommiertesten Auszeichnungen des Landes erhalten. Er gibt nun in seiner ersten großen Einzelausstellung im Kunstverein Ludwigshafen einen Überblick über seine in den vergangenen Jahren und aktuell für die Ausstellung entstandenen Arbeiten. Neben drei Großprojektionen in der Ausstellungshalle werden weitere Videos auf Monitoren sowie eine Auswahl seiner konzeptuell entwickelten Objekte, Grafiken und Fotografien präsentiert. 

Timelines

Gruppenausstellung
17. September - 6. November 2016

Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler: 
Siegfried Anzinger, Collaboration_Patrycja German / Holger Endres, Claudia Desgranges, Peter Dreher, Byung Chul Kim, Karin Hoerler, Herlinde Koelbl, Jürgen Krause, Ae Hee Lee, Pia Linz, Oscar Muñoz, Jens Risch, Jan Schmidt, Claus Stolz, Konstantin Voit. 

Maziar Moradi

Ich werde deutsch
23. April - 26. Juni 2016

Der Kunstverein Ludwigshafen präsentiert in einer ersten großen Einzelausstellung den deutsch-iranischen und in Berlin lebenden Fotografen Maziar Moradi. Maziar Moradi erhielt 2007 den Otto-Steinert-Preis, 2009 den Preis für Dokumentarfotografie der Wüstenrot Stiftung und 2010 förderte die Stiftung Kunstfonds sein Buch "1979", das sich mit dem Wandel der iranischen Gesellschaft nach dem Sturz des Schah-Regimes auseinander setzt. 

Sakir Gökcebag

Reorientation
23. Januar - 10. April 2016

Seit vielen Jahren lädt der Kunstverein Ludwigshafen einmal jährlich KünstlerInnen ein, eine auf die Ausstellungshalle bezogene Installation zu realisieren. Im Januar 2016 wird der türkische Künstler Sakir Gökçebag die Halle bespielen. Sakir Gökçebag setzt sich in seiner Kunst mit dem "Alltäglichen" auseinander; es sind Dinge, die uns allen bekannt und sehr vertraut sind. Diese alltäglichen Gegenstände werden jedoch oft durch minimale, äußerst subtile Eingriffe einer Verwandlung unterzogen, die ihre ursprüngliche Funktion vollkommen vergessen lässt. Gökçebags Eingriffe in das Alltägliche sind oft überraschend einfach. Durch Multiplikation eines Gegenstandes, durch Teilen, Zerschneiden, entwickeln die Dinge ein neues Eigenleben und führen dem Betrachter das ihnen innewohnende ästhetische Potential, das über ihre reine Funktionalität hinausgeht, vor Augen. So gelingt es Sakir Gökçebag mit einer großen spielerischen Lust und Freude einen uns bis heute prägenden Leitsatz des Bauhauses zu unterwandern: "form follows function" – die Form unterliegt der Funktion.

Mit dem Auge des Kindes

29. November - 13. Dezember 2015

Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums der "Offensive Bildung" der BASF SE zeigt die Ausstellung ausgewählte Kinderwerke. 
Wie sehen Kinder die Welt? Wie nehmen sie die Veränderungen in ihrem Umfeld wahr? Welche Bereiche des Lebens sind für sie dabei von besonderer Bedeutung und findet das Ausdruck in Werken, die sie künstlerisch gestalten? Von "Piccolo bis Picasso" ist ein Projekt für Kindertagesstätten, das bereits 2005 von der Hochschule Koblenz zusammen mit dem Diakonischen Werk und dem Prot. Kirchenbezirk Ludwigshafen entwickelt wurde. Künstlerisches Gestalten ist als Lernerfahrung für die kindliche Entwicklung entscheidend. Kinder im Vorschulalter sind in einer Entwicklungsphase, bei der sich die Sinnessysteme in besonderem ausformen. In dieser Zeit werden die wichtigen Fundamente für das Vertrauen in die eigenen schöpferischen Kräfte und Fähigkeiten gelegt. 

[7] Orte [7] Prekäre Felder

6. Fotofestival Mannheim_Ludwigshafen_Heidelberg
18. September - 15. November 2015

[7.2] Gewalt und Zerstörung im Kunstverein Ludwigshafen
Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler: 
Adam Broomberg & Oliver Chanarin, Edmund Clark, Keren Cytter, Thomas Hirschhorn, Boris Mikhailov, Suzanne Opton, Julika Rudelius, Jules Spinatsch, Juergen Teller. 

Nicole Ahland

Widerschein
18. April - 21. Juni 2015

Nicole Ahlands fotografische Arbeit setzt sich seit vielen Jahren auf vielschichtige Weise mit den Themen Raum, Zeit und Licht auseinander. Nicole Ahland hat Freie Kunst an der Akademie für Bildende Künste der Johannes Gutenberg-Universität studiert und bei Prof. Vladimir Spacek 2005 ihr Studium abgeschlossen. Als Vertreterin der künstlerischen Fotografie arbeitet sie mit bildnerisch äußerst reduzierten Mitteln. Ihre fotografischen Abstraktionen bewegen sich im Grenzbereich zwischen Malerei und Fotografie. Mit der ersten großen Einzelausstellung im Kunstverein Ludwigshafen werden zum einen Fotografien aus der Werkgruppe der abstrakten Arbeiten gezeigt. Darüber hinaus arbeitet die Künstlerin momentan an einer neuen Werkgruppe, die in Ludwigshafen zum ersten Mal präsentiert wird. 

Jenny Michel

Trash Thought Chronicles
31. Januar - 6. April 2015

Yesterday’s World has come to an end, the World of Tomorrow is dirty in outline
Mit einer ersten großen institutionellen Einzelausstellung präsentiert der Kunstverein Ludwigshafen das Werk der in Berlin lebenden Künstlerin Jenny Michel. Für die 500 qm große Ausstellungshalle hat Jenny Michel eine raumgreifende Installation konzipiert, die sich im Spannungsfeld zwischen wissenschaftlichen Inventionen, utopischen Gedanken und der Allgegenwart des Mülls bewegt. Für Jenny Michel definiert sich eine Gesellschaft besonders durch ihre immense Produktion von Abfall, wobei die Künstlerin unter Abfall nicht nur den eigentlichen Müll versteht. Es ist der ganze "Trümmerhaufen der Geschichte" wie es Walter Benjamin formulierte, zu dem Jenny Michel genauso auch Schrott, Artefakte, Ruinen, wissenschaftliche Theorien und Gedanken bis hin zu Sounds zählt. "Genauso wie Staub ist Abfall das, was am Ende von der Menschheit übrig bleiben wird und so wie alles andere auch, werden die Utopien schließlich zu Grabe getragen – oder durch unseren Abfall erstickt", so die Künstlerin. 

Dokumentarfotografie

Förderpreise 09 der Wüstenrot Stiftung
20. September - 14. Dezember 2014

Vor dem Hintergrund einer weit verbreiteten ironisch-künstlerischen Praxis der Postmoderne heben sich die Arbeiten von Paula Markert, Till Müllenmeister, Marcel Noack und Christine Steiner durch ihre Auseinandersetzung mit "lebenswirklichen" Themen ab. Alle vier Positionen versuchen dabei die Wirklichkeit hinter den Bildern in ihrer Wandelbarkeit und Deutbarkeit erfahrbar zu machen. Für dieses Ziel wählten die Preisträgerinnen und Preisträger der Dokumentarfotografie Förderpreise 09 ganz unterschiedliche Sujets und Präsentationsformen. Dem klassischen Wandbild verpflichtet ist die Arbeit von Christine Steiner, die sich mit non-territorialen Arbeitsplatzmodellen der modernen Dienstleistungsbranche beschäftigt. Die Präsentation als Wandbild erweitert Paula Markert in ihrer Portraitserie von Protagonisten aus der Finanzwelt um eine Audioinstallation, die die Portraitierten selbst zu Wort kommen lässt. Till Müllenmeister wiederum kombiniert seine in mehrteiligen Tableaus gefassten Serien über prekäre Lebensverhältnisse in Kenia mit einer großformatigen Diaprojektion von Portraits.

Regionale 2014

Deltabeben
20. Juli - 31. August 2014

Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler:
Sabine Amelung, Enrico Bach, Günther Berlejung, Natalia Berschin, Jakob Broder, Sascha Brosamer, Frederik Busch, Jessica Centner, Paul Darius, Björn Drenkwitz, Johannes Esper, Jeannette Fabis, Nadine Fecht, Alex Feuerstein, Sven Fritz, Erwin Gross, Juliane Handke, Jürgen Hatzenbühler, Christoph Heimbach, Florian Heinke, Barbara Hindahl, Thomas Hombach, Ruth Hutter, I. Helen Jilavu, Jürgen Krause,Maria Kropfitsch, Skafte Kuhn, Christian-Kevin Kurzawe, Monti La Plasma, Les Lieux, Gretta Louw, Jonas Lundius, Kai Mailänder, Michael Meyer, Mwangi Hutter,Bernhard Sandfort, Renate Sandig, Peter Schlör, Erik Schmelz, Dominik Schmitt,SCHUH/VOLKMER, Katja Schwinn, Anne Sommer-Meyer, Selene States, Tobias Talbot, Jens Trimpin, Miriam Tute, Konstantin Voit, Nele Wohlatz

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