Alles Mögliche

Ehemalige Studierende der Klasse für Medienkunst Dieter Kiessling

4.12.2021-13.2.2022

Ani Barseghyan, Tobias Becker, Meike Borchers, Eric Cusminus, Sierra Diamond, Elisabeth Heil, Anne-Louise Hoffmann, Berit Jäger, Hyeongsuk Kim, Franziska Kolling, Sarah Oh-Mock, Benja Riegenroth und Stephan Wiesen

Seit 2005 ist Dieter Kiessling Professor der Klasse für Medienkunst an der Kunsthochschule Mainz, war hier von 2014 bis 2017 als Rektor tätig. Aus seiner Klasse gingen und gehen immer wieder junge Künstlerinnen und Künstler hervor, die sich neueren analogen und digitalen Medien bedienen und damit auch überregionale Erfolge feiern. Prof. Kiessling hat so mit seiner Lehre eine ganze Generation von Künstler*innen aus Rheinland-Pfalz geprägt. In der Ausstellung „Alles Mögliche“ im Kunstverein Ludwigshafen zeigen 13 seiner ehemaligen Studierenden aktuelle Skulpturen, Drucke, Installationen, Fotografien, Videos und Performances und präsentieren das Ergebnis ihrer künstlerischen Arbeit der letzten Jahre. 

Viele von Dieter Kiesslings Absolvent*innen haben den Sprung geschafft, nach dem Studium eine künstlerische Laufbahn einzuschlagen und verfolgen diesen Weg konsequent weiter. In ihren künstlerischen Werken, die eine große mediale Vielfalt und unterschiedliche konzeptuelle Ansätze aufweisen, spiegelt sich die offene Lehre ihres ehemaligen Lehrers wider. Kiessling erzeugt für seine Studierenden unter dem Vorzeichen der Autonomie der Kunst einen Freiraum für experimentelles Arbeiten. Ein besonderes Schlaglicht fällt hierbei auf die Erweiterung des künstlerischen Spektrums durch die Entwicklung neuer elektronischer Medien. Kiesslings große Offenheit steht innerhalb seiner Lehre einer formalen Strenge und der stetigen Anregung zur Reduktion alles Überflüssigen gegenüber. Diese Unterrichtsform folgt der Prämisse, dass Kunst nur im Prozess ihrer Erfindung und Herstellung gelehrt und gelernt werden kann. Zudem setzt Dieter Kiessling auch immer wieder übergreifende kunstgeschichtliche und theoretische, sowie werkstattbezogene Impulse für seine Studierenden. 

Die Würdigung eines erfahrenen Hochschullehrers und die Weiterverfolgung des künstlerischen Schaffens seiner ehemaligen Studierenden bilden den konzeptuellen Kern der Ausstellung „Alles Mögliche“. Darüber hinaus wird ein eindrucksvoller Querschnitt durch die aktuelle Medienkunstproduktion geboten: In der Zusammenschau verschiedener künstlerischer Positionen mit ihren diversen inhaltlichen Ansätzen, Werksprozessen und medialen Spielarten soll die Ausstellung das künstlerische Schaffen nach dem Studium aufzeigen und gleichzeitig auch Bilanz einer langjährigen ambitionierten Lehrtätigkeit sein. 

Ausstellungsinformationen finden Sie hier.

Ausstellungsguide finden Sie hier.

Kuratiert von: Jana Franze (Kunstverein Ludwigshafen), Dr. Carina Plath (Sprengel Museum Hannover)

Gefördert von: Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration; BASF SE; GAG Ludwigshafen

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